© Kirsten Giese

Schleimündung

Schleimündung

Maasholm

Vogelbeobachtung Maasholm© OpenStreetMap-Mitwirkende

Beim Naturschutzgebiet Schleimündung finden sich mit die spannendsten Beobachtungsmöglichkeiten in der Schleiregion. Neben den Wasserflächen der Schlei bieten feuchte Niederungswiesen, Schilfröhrichte, ein Buchenwäldchen, Strandwalllandschaften und die Ostsee Lebensräume für zahlreiche Vogelarten.

Der hier beschriebene Weg umfasst hin- und zurück ca. 5,2 km; der Weg kann auch mit dem Fahrrad befahren werden. Vom Parkplatz am Eingang von Maasholm (1) gelangt man über einen kurzen Verbindungsweg zum Uferweg, welcher erhöht auf einem Damm entlang der Schleimündung führt. Von hier aus kann man im Winter zahlreiche Wasservogelarten beobachten. Auf den feuchten Niederungswiesen bei (2) balzen und brüten jedes Jahr zahlreiche Kiebitzpaare. Zudem rasten im Frühjahr teilweise tausende Weißwangengänse auf den Grünlandflächen. Vom Hegeberg (3) hat man einen guten Überblick über die Niederungswiesen, den Nehrungshaken und die Windwatten, auf denen bei günstigen Windverhältnissen zahlreiche Limikolen beobachtet werden können. Der Weg verläuft weiter entlang der Naturschutzgebietsgrenze und passiert dabei Schilfröhrichte und ein Buchenwäldchen. Ein Abstecher zum Naturerlebniszentrum Maasholm (4) verschafft einem die Möglichkeit mehr über Schlei und Ostsee zu erfahren. Kurz vor dem Ostseestrand liegt die Seevogelschutzstation Oehe-Schleimünde (5). Von hier hat man die Möglichkeit durch eine Führung mit dem Vogelwart Teile des Naturschutzgebietes zu betreten. Führungen finden von April bis Oktober täglich (außer Montag) um 10.00 Uhr und 15.00 Uhr statt (Dauer ca. 1,5 h). Vom Ostseestrand aus kann man im Winter viele Meeresenten auf der offenen Wasserfläche beobachten. Auch der Vogelzug im Frühjahr ist von hier aus gut zu beobachten (Gründelenten, Kleinvogelzug). Auf dem selben Weg gelangt man zurück nach Maasholm.

Brutzeit: Mittelsäger, Haubentaucher, Rohrweihe, Austernfischer, Säbelschnäbler, Kiebitz, Sandregenpfeifer, Rotschenkel, Zwergseeschwalbe, Flussseeschwalbe, Küstenseeschwalbe, Uferschwalbe, Rauchschwalbe, Wiesenpieper, Feldlerche, Schwarzkehlchen
Rast- und Zugzeit: Singschwan, Höckerschwan, Graugans, Weißwangengans, Brandgans, Pfeif-, Tafel-, Reiher-, Berg-, Eider-, Trauer- sowie Schellenten, Gänsesäger, Ohrentaucher, Mittelsäger, Zwergsäger, Haubentaucher, Kormoran, Seeadler, Brandseeschwalbe, Strandpieper, Schneeammer, Goldregenpfeifer
 

Mehr Informationen findet ihr im Buch "Vögel beobachten in Norddeutschland" von Moning/Weiß.

 

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