© Jolan Kieschke

Modellregion Schlei

Im Fokus:

Der Umweltzustand der Schlei

Nach erfolgreich abgeschlossener erster Phase des "Modellprojekt Schlei" von 2020-2022 setzen das Land Schleswig-Holstein (Umweltministerium) sowie die beiden Kreise Schleswig-Flensburg und Rendsburg-Eckernförde ihre Projektförderung für den Naturpark Schlei fort. Daher gehen unsere Bestrebungen für einen besseren Umweltzustand der Schlei bis 2025 weiter! In neuer Projektteam-Konstellation werden die aufgebauten Handlungsfelder von Kathrin Erbe und Michelle Dieckmann weiterentwickelt und vertieft.  

Erfahrt mehr über unser „Modellprojekt Schlei“ auf dieser Seite!

 

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Eine Modellregion entsteht

In der "Modellregion Schlei" soll der Umweltzustand der Schlei verbessert werden! Seit April 2020 arbeitet der Naturpark im Rahmen des  "Modellprojekt Schlei" an vielseitigen Werkzeugen und Lösungsansätzen für das Nährstoffproblem in der Schleiregion.  

Die Modellregion umfasst das gesamte Gewässereinzugsgebiet der Schlei - also das Gebiet, aus dem Flüssen und Bäche in die Schlei fließen. Damit geht unser Bearbeitungsgebiet über die derzeitigen Naturparkgrenzen hinaus.

Ehrgeizige Ziele bestehen schon lange, den schlechten Umweltzustand der Schlei sowie ihres einzigartigen Umfelds nachhaltig zu verbessern. Schritt für Schritt werden die bestehenden Herausforderungen mit neuen Impulsen angepackt, um die Schätze der Region besser bewahren zu können. Gemeinsam mit vielen anderen Akteuren und den Kreisen Schleswig-Flensburg und Rendsburg-Eckernförde sowie dem Land Schleswig-Holstein entwickelt sich so die „Modellregion Schlei“ mit neuen Ideen zur Verbesserung der Gewässerqualität im Meeresarm.

Auf diesem Weg entwickelt sich unsere Region Stück für Stück noch stärker zu einem Positivbeispiel für eine funktionierende Zusammenarbeit von Landwirtschaft, Tourismus, Gewässer- und Naturschutz.

Was passiert im Modellprojekt Schlei?

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Erste Impulse für eine nachhaltige Verbesserung der Situation der Gewässer und anderen empfindlichen Ökosystemen in der Schleiregion setzte die erste Projektphase von 2020-2022. Aufbauend auf vorhandenen Strukturen und Erfahrungen wurden pilothafte Maßnahmen innerhalb des Gewässereinzugsgebiet der Schlei umgesetzt. Hierbei standen in der ersten Pilotphase v.a. landseitigen Lösungsansätzen im Vordergrund. Auf verschiedensten Ebenen wurden Netzwerke ausgebaut, Ideen entwickelt, Konzepte erarbeitet sowie Maßnahmen umgesetzt.

Auch in der zweiten Projektphase steht das Spannungsfeld "Gewässer und Nährstoffe" im Fokus. Die in der ersten Phase erarbeitete, ganzheitliche Lösungsstrategie wird weiterverfolgt und vertieft. So entstehen weitere Impulse in den Handlungsfeldern: kooperativer Gewässer- und Naturschutz, Ökosystemforschung, Renaturierung, Umweltbildung, und regionale Wertschöpfung.

Das Thema “Umweltzustand der Schlei” bleibt damit fester Bestandteil der Aktivitäten des Naturparks.

Warum genau das Thema für die Schleiregion so wichtig ist, erfahrt ihr weiter unten unter Projekthintergrund.

 

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Handlungsfelder im Modellprojekt

  • Honorierung von Agrarumweltleistungen

    Umsetzung erster konkreter Maßnahmen zur Reduktion des landseitigen Nährstoffeintrags

  • Angewandte Agrarökosystemforschung 

    Entwicklung zukunftsgerichteter und gewässerschonender Landnutzungskonzepte 

  • Renaturierung empfindlicher Lebensräume

    Identifizierung und Wiederherstellung von degradierten Lebensräumen

  • Umweltbildung 

    Sensibilisierung verschiedener Zielgruppen zum Spannungsfeld "Fluss - Meer - Landnutzung"

  • Regionale Wertschöpfungsnetze in der Landwirtschaft

    Aufbau und Förderung regionaler Partnerschaften

Projekthintergrund

Aufgaben im Natur- und Umweltschutz

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